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Aktuelles

Worte für den Tag - 27. März

Jeden Tag fast nur noch Coronanachrichten. Jetzt auch noch diese massiven Einschränkungen: nirgendwo mehr hingehen, niemanden mehr treffen dürfen. Aus triftigen Gründen, sicher. Aber wie lange soll das dauern?
Und was wird das mit uns machen . . . ?

Gerade jetzt melden sich wieder zwei alte Bekannte bei mir, zwei die sich ständig widersprechen.
Die eine: So schnell kriegen wir das mit dem Virus nicht in den Griff! Und dann, was glaubst du wohl, was mit den ganzen Folgeschäden und den astronomisch teuren Rettungspaketen auf uns zukommt?! Jetzt kommt die eigentliche Wende - die in die Zukunft! So redet Frau Sorge auf mich ein.
Der andere, Herr Trost, will das nicht gelten lassen: Hat sie dir wieder Angst gemacht? Das hilft gar nicht, das ist Gift für die Seele! Du musst nur positiv denken! Mach einfach das Beste daraus!
Und darauf die Sorge: Jaja, pflanz nur dein Apfelbäumchen, und steck den Kopf gleich mit in den Sand! Du wirst schon sehen!
Und dann der Trost: Nimm dir nur ja nicht so zu Herzen, was sie sagt!

So geht das immer weiter, wenn die beiden da sind. Irgendwie hat die Sorge ja auch recht, und irgendwie tut der Trost ja auch gut. Deshalb kann ich sie auch nicht einfach wegschicken. Aber dieses ständige Streiten ist schwer auszuhalten, zumal es mich selbst hin und her reißt.

Man müsste ihren andauernden Redefluss mal unterbrechen und beide richtig ins Gebet nehmen!
Hört zu: Ihr seid nicht hier bei mir, um euch auszutoben! Ihr habt eine Aufgabe zu erfüllen. Ihr müsst einen gangbaren Weg durch diese Krise finden! Das könnt ihr nur miteinander, weil ihr sonst hier alles kaputtmacht!
Ob wir das miteinander hinkriegen?

Mir geht da so ein altes Wort durch den Sinn: Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet (Römer 12,12). Das könnte doch hier auch bedeuten:
Frau Sorge und Herr Trost an einen Tisch! Ihr dürft beide einbringen, was ihr zu sagen habt. Doch lasst euch beide ins Gebet nehmen, was ja immer auch zuhören und nach dem Weg, der Wahrheit und dem Leben fragen heißt!

Ob das jetzt funktioniert? Was meinen Sie?

Heinz Schneemann

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