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Aktuelles

Sommercafé-Saison 2024

Auch in diesem Jahr freuen wir uns, Sie wieder zum Sommercafé an der Bethanienkirche einladen zu dürfen. Kommen Sie vorbei und genießen Sie gute Gemeinschaft, selbstgebackenen Kuchen, fair gehandelten Kaffee und ökologisch-regional produzierte Kaltgetränke der Leipziger Firma Egenberger! Außerdem gibt es Kirchen- und Turmführungen und ein ansprechendes Rahmenprogramm.

25.05. // mit Kinderchor (Leitung: A. Mitschke)

08.06. // mit Juniormusiktheater (Leitung: C. Hirsch)

22.06. // mit der „Letzten Generation“

10.08. // mit Hausmusik-Ensemble

24.08. // mit Kørmåt (Celtic Folk Trio)

07.09. // mit Chor „Westklang“

Worte der Freiheit – bevor es zu spät ist

Wir sind evangelisch-lutherische Christinnen und Christen ­– frei, unabhängig und allein Gottes Willen verpflichtet.

„Der Gott des Friedens mache euch tüchtig in allem Guten, zu tun seinen Willen, und schaffe in uns, was ihm gefällt, durch Jesus Christus.“ (Heb. 13,20f)

 

  1. Verantwortung übernehmen – statt willenlos schweigen

Wir stehen ein für die freiheitlich demokratische und rechtsstaatliche Ordnung unseres Landes. Demokratie ist immer so stark, wie die Menschen in ihrem Land sie fördern und mitgestalten. Wer diese Verantwortung für die Demokratie abgibt, der wird diktatorisch geführt. Wer in einer Diktatur lebt, ist Gefangener im eigenen Land. Wir sind heute frei. Deshalb müssen wir uns auch nicht – wie manche behaupten – „unser Land zurückholen“. Wir dürfen es aber genau wie unsere Demokratie nicht aufgeben.

Christus spricht: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer nicht zur Tür hineingeht in den Schafstall, sondern steigt anderswo hinein, der ist ein Dieb und ein Räuber. […]  Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein und aus gehen und Weide finden.“ (Joh 10,1.9)

Wir lehnen Rechtspopulismus ab, weil er demokratische Grundwerte verachtet, verdreht und missbraucht, um sich selbst als Heilsbringer darzustellen. Seine autoritären Versprechungen münden am Ende immer in Krieg und Gewalt auf Kosten der Schwachen und Schutzbedürftigen.

 

  1. Mut zum Dialog – gegen Hass und Gewalt

Wir treten ein für die Würde jedes Menschen. Deshalb befürworten wir die Vielfalt menschlicher Lebensformen, leben gleichberechtigt mit Menschen mit Behinderung, verstehen jüdische und muslimische Gläubige als Glaubensgeschwister und fördern den offenen und fairen Dialog der Meinungen.

„Fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.“ (Jes 41,10)

Wir lehnen Rechtspopulismus ab, weil er mit Hass und Hetze das Zusammenleben von Menschen und Völkern zerstört, Antisemitismus verbreitet, Rassismus fördert und Minderheiten, ausländische Mitbürger*innen und freiheitlich denkende Menschen verachtet und sie deswegen ausgrenzen, verfolgen, deportieren und sogar töten will.

 

  1. In Freiheit leben – gegen alternative Fakten

Der Geist Gottes entfaltet seine Kraft und Schönheit in Freiheit. Deshalb sind wir für freie Meinungsäußerung, die den Einzelnen in seiner Würde achtet, für Pressefreiheit und eine unabhängige Justiz. Wir leben die Vielfalt kultureller Ausdrucksformen und fördern die Bildung zur freien Entfaltung der heranwachsenden Generation.

„Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen!“ (Gal 5,1)

Wir lehnen Rechtspopulismus ab, weil er schon immer zum Ziel hat, alles unter seiner Macht gleichzuschalten oder abzuschaffen: Justiz, Kultur, Medien und Bildung sind seine ersten Opfer, weil der Feind der Freiheit die Macht der kritischen Wahrheit fürchtet.

 

  1. Leben bewahren – gegen die Zerstörung unserer Welt

Wir setzen uns ein für die Bewahrung der Schöpfung, die Abwendung der Klimakatastrophe und gegen eine lebensfeindliche und ausbeuterische Art des Wirtschaftens und der Politik. Wir sind davon überzeugt, dass menschliches Zusammenleben dort am besten gelingt, wo Ressourcen und Wohlstand über soziale, nationale und generationale Grenzen hinweg gerecht und nachhaltig verteilt und genutzt werden.

„Dienet einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes!“ (1Petr 4,10)

Wir lehnen Rechtspopulismus ab, weil er vermeintlich einfache Lösungen anbietet, ohne den wirklichen Problemen gerecht zu werden, die er oft sogar leugnet. Wer an Angst, Neid und Habgier appelliert, zerstört Leben, anstatt es zu ermöglichen.

 

Christinnen und Christen wählen den Frieden, die Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung. Nicht die AfD!

 

>>> Worte der Freiheit als PDF-Datei herunterladen <<<

Positionierung des Kirchenvorstandes bezüglich der ForuM Studie

Mit großer Betroffenheit und Erschütterung haben wir die Ergebnisse der ForuM Studie zu sexualisierter Gewalt und anderen Missbrauchsformen in der evangelischen Kirche aufgenommen. Diese zeigen nochmals die Bedeutung unserer Arbeit an einem Schutzkonzept in der Region 8, welches seit März 2023 von der Arbeitsgruppe „Schutzkonzept“ erstellt wird.

Die Sicherheit und das Wohlergehen aller Gemeindeglieder haben für uns höchste Priorität. Deshalb mussten bereits alle haupt- und ehrenamtlich Tätigen Personen verpflichtend ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen, sowie eine Schulung zum Verhaltenskodex der Landeskirche besuchen und diesen auch unterschreiben.

Ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer sicheren Gemeinschaft ist die Benennung von Ansprechpartnern, an die sich Menschen, vertrauensvoll wenden können, wenn Sie Opfer von grenzüberschreitendem Verhalten in unseren Gemeinden geworden sind oder Kenntnis über solches erlangt haben.

Pfarrer Daniel Meulenberg: (0341) 4201541, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Sabine Albani: (0176) 98589787
Tobias Graupner, Kinder- und Jugendschutzbeauftragter des Kirchenbezirks Leipzig:
(0341) 212009530 / (0176) 20657169

Derzeit befindet sich die Arbeitsgruppe „Schutzkonzept“ im Abschluss der Risikoanalyse, welche in den Kirchennachrichten vom September 2023 genauer beschrieben wurde. In Zukunft werden wir Sie auch weiterhin in den Kirchennachrichten über den Fortschritt des Schutzkonzeptes informieren. Bei Fragen dazu wenden Sie sich bitte an die jeweiligen Verantwortlichen in Ihrem Kirchenvorstand.

Weitere Informationen zur ForuM Studie erhalten sie unter: forum-studie.de

Ausführliche Informationen zur Arbeit der Evangelischen Kirche zum Thema sexualisierte Gewalt finden Sie hier: https://www.ekd.de/Missbrauch

Hinweis: Neue Bankverbindung

Die Bethanienkirchgemeinde hat eine neue Bankverbindung. Bitte verwenden Sie für Zahlungen und Spenden ab sofort die folgenden Daten:

Ev.-Luth. Kirchenbezirk Leipzig, Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank),
IBAN: DE93 3506 0190 1620 4791 67,
BIC: GENO DE D1 DKD
Codierung: "RT 1923" (auch für Freundeskreis Kirchenmusik)

 

Stellungnahme zur Gottesdienststörung am Himmelfahrtstag 2023

Während des regionalen Festgottesdiensts zum Himmelfahrtstag in der Bethanienkirche am 18. Mai 2023 kam es zu einer Gottesdienststörung. Vor Beginn der Predigt stand ein Mann auf, beschwerte sich lautstark über das Agieren der Bethaniengemeinde während der Corona-Pandemie und forderte ein Schuldbekenntnis. Durch Kirchvorsteher und zwei Mitarbeitende eines Sicherheitsdienstes – die aufgrund einer zunächst geplanten, dann aber kurzfristig abgesagten Demonstration vor Ort waren – wurde der Mann aus der Kirche begleitet, so dass der Gottesdienst fortgesetzt werden konnte.

Die Bethaniengemeinde hat während der Corona-Pandemie Menschen, die sich durch eine Impfung vor einer möglicherweise schweren Erkrankung schützen wollten, entsprechende Angebote gemacht. Zudem haben wir durch eine an die Gegebenheiten vor Ort angepasste Umsetzung der staatlichen und kirchlichen Regelungen dafür Sorge getragen, dass sich diejenigen, die – z. B. aufgrund von Vorerkrankungen – im Falle einer Infektion gravierende Folgen befürchten mussten, bei uns sicher fühlen können. Auf diese Weise haben wir uns darum bemüht, dem Auftrag Gottes, die Schwächsten in unserer Mitte zu schützen (Röm 15,1), gerecht zu werden.

Der Kirchenvorstand der Bethaniengemeinde hat sich stets darum bemüht, das Agieren angesichts der durch die Pandemie eingetretenen Ausnahmesituation zu erläutern und zu begründen und ist bereit, dies auch weiterhin zu tun. Die durch eine übergriffige Störung des Gottesdiensts aufgenötigte Auseinandersetzung stellt aus unserer Sicht aber in keiner Weise eine sinnvolle Form des Dialogs dar. Mitarbeitende haben den Gottesdienst vorbereitet, die anwesende Gemeinde wollte fröhlich den Festtag begehen und eine Familie die Taufe ihres Kindes feiern. Dass all diese Menschen durch den Zwischenfall gestört worden sind, betrübt und ärgert uns sehr. Wir sind deshalb unserer Verantwortung, eine angemessene Fortsetzung des Gottesdienstes zu ermöglichen, nachgekommen und rufen dringend dazu auf, derartige Störungen zukünftig zu unterlassen. Für einen vorwurfsfreien Dialog stehen wir in einem anderen Format zur Verfügung.

Unser Dank gilt den Haupt- und Ehrenamtlichen vor Ort sowie den Mitarbeitenden des Sicherheitsdiensts, die durch ihren Einsatz die Fortsetzung des Gottesdienstes ermöglichten.

Martin Staemmler-Michael
(Pfarrer)
Konstantin Enge
(Vorsitzender des Kirchenvorstands)

Leipzig, den 18. Mai 2023

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