Orgelpost 1 / 2021
Man kann annehmen, dass sich im 4./5.Jahrhundert des christlichen Zeitalters unsere heutige Orgel aus einem einfacheren Orgeltyp entwickelt hat, bei dem Windsäcke aus Leder durch Blasebälge gefüllt wurden und so für die Windversorgung des Instrumentes sorgten.
Eingang in den abendländischen Kultus fand die Orgel im Jahr 757.
Kaiser Konstantin V. ließ damals aus Byzanz dem Frankenkönig Pippin I. eine Kleinorgel als Geschenk überbringen. Damit beginnt auch die eigentliche Geschichte der Kirchenorgel, deren Weiterentwicklung sie zur „Königin der Instrumente“, wie Wolfgang Amadeus sie bezeichnete, werden ließ.
So vielfältig der Orgelbau ist, so sind es auch die Kompositionen, die für dieses Instrument entstanden sind. Das Jahr 2021 bietet die Möglichkeit, an Gedenktage von Komponisten und Komponistinnen zu erinnern. In Gottesdiensten in der Bethanienkirche im Februar erklingen Werke von Camille Saint-Saens (100.Todestag), Johann Christian Heinrich Rinck (175.Todestag), und Andrea Lucchesi (280.Geburtstag)
Termine: 7. Februar, 09.30 Uhr und 28. Februar, 09.30 Uhr.
Herzliche Grüße! Ihr Stephan Paul Audersch, Kantor